Dr. med. Nico Petterich

Offenes Gespräch und individuelle Therapie für nachhaltige Erfolge

Zu mir und meinem Weg

Mein Studium absolvierte ich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Im Rahmen meiner Ausbildung an den Kliniken Traunstein / Berchtesgaden und Bayreuth war ich in den Abteilungen für Unfallchirurgie / Orthopädie, Allgemeinchirurgie, Anästhesiologie, Notfall- / Intensivmedizin und Innere Medizin sowie in der interdisziplinären Notaufnahme tätig. Als geprüfter Alpin- und Höhenmediziner engagiere ich mich unter anderem als Bergwachtnotarzt bei der Bergwacht Bayern und als Regionalarzt der Bergwacht Frankenjura. In diesem Rahmen bin ich auch in der Luftrettung an verschiedenen Rettungshubschraubern in der Region und in den Alpen tätig. Seit 2013 bin ich gemeinsam mit meinem Kollegen Prof. asoc. Dr. med. Stefan Gycha im Gelenk- und Wirbelsäulentherapie-Zentrum tätig. Ich bin verheiratet und lebe mit meiner Frau und meinen beiden Kindern in Bayreuth.

Was mir am Herzen liegt

Auf die Frage nach dem wichtigsten Diagnoseinstrument unserer Praxis gibt es meiner Meinung nach nur eine mögliche Antwort: Das offene Gespräch.
Die Menschen, die mir täglich gegenübersitzen, haben nicht selten bereits einen langen Leidensweg hinter sich. Sie tragen ihre Berichte, Röntgenaufnahmen, Schmerzen und Hoffnungen von Arzt zu Arzt und wünschen sich – völlig nachvollziehbar – endlich Linderung, endlich die richtige Lösung. Dass es exakt die eine Lösung aber kaum gibt, mag in solchen Situationen oft ernüchternd sein. Letztendlich liegt aber genau hier der Schlüssel zum Erfolg: Weg von der einen Lösung und hin zur gemeinsam erarbeiteten, individuellen Therapie. Nur der vertrauensvolle und offene Austausch bringt mich dabei als Arzt an ‚den Kern’, an die mutmaßliche(n) Ursache(n) der Beschwerden, die es anschließend mit modernster Diagnostik zu bestätigen gilt. Vertrauensvoll und offen auch deshalb, weil ich in einem solchen Gespräch die eine oder andere Hoffnung relativieren muss, weil sie nicht zur individuellen Situation oder Konstitution des Patienten passt. Oder weil ich ohne eine Eigenbeteiligung des Patienten in puncto Lebensweise oder Verhalten keine positive Prognose geben möchte. Wer hört schon gerne, dass er sich mehr oder anders bewegen, gesünder ernähren oder insgesamt bewusster leben muss, damit eine Therapie auch wirklich anschlägt? Die ‚Enttäuschung’ darüber währt aber selten lange. Spätestens, wenn wir gemeinsam auf Basis dieser Gespräche individuelle und realistische Therapieziele festlegen, entsteht Zuversicht und Motivation. Die Erfolge lassen dann selten lange auf sich warten – und übertreffen oft sogar die ursprünglich mitgebrachten Hoffnungen.